Biografien

Zu den äußerlich einschneidenden Maßnahmen, welche die neue Zeit für mich mit sich bringt, gehört zunächst: Ausschluss aus der Medizinischen Fachschaft“ - Zitat Seite 26
Leben an Grenzen von Werner Schmidt



Werner Schmidt ( Er wäre am 19. März 100 Jahre alt geworden) studiert ab 1932 an der Universität Gießen Medizin. Er lebte dort mit seinen Eltern und seinem Bruder. Seine Mutter war Jüdischer Abstammung. Als Hitler 1933 zum Reichskanzler ernannt wird, beginnt für die ganze Familie eine Zeit voller Angst. Trotz vieler Schikanen, Einschränkungen und Demütigungen gelingt es Werner Schmidt sein Studium zu beenden und als Arzt zu arbeiten.
Werner Schmidt ist der Vater von Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz (Suhrkamp Verlag).

Meine Meinung:
Eine sehr gelungene Dokumentation über eine Zeit, die wir Gott sei Dank, nicht miterleben mussten. Werner Schmidt hat immer für sein Recht gekämpft auch wenn dadurch sein Leben in Gefahr war. Dass hat mich sehr beeindruckt. Er hat viele Dokumente und auch Briefe gesammelt und in seinem Buch veröffentlicht. Es macht mich immer wieder betroffen, was Menschen anderen Menschen antun können.

Fazit:
Auch wenn vielleicht manch einer der Meinung ist, dass darüber schon so viel geschrieben wurde
und es doch eigentlich genügend zeitnahe Probleme gibt über die man lesen kann, mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn das Thema schon oft behandelt wurde. Außerdem ist Gießen meine Heimatstadt und ich habe neue Dinge erfahren, die ich nicht wusste. z. B., dass Hitler in Gießen eine Rede gehalten hat.