Humor

Hans Rath – Und Gott sprach: Wir müssen reden!

                        Verlag: Wunderlich; Auflage: 6 (9. November 2012)

                            272 Seiten

Die Geschichte:

Im Leben des Psychotherapeuten Jakob Jakobi läuft es gerade nicht rund. Seine Ehe ist ruiniert und seine berufliche Existenz steht auf dem Spiel. Als er dann auch noch vom Ehemann seiner Exfrau, einem Berufsboxer niedergeschlagen wird, findet er sich mit einer gebrochenen Nase, im Krankenhaus wieder. Dort trifft er auf den Clown Abel Baumann.

 

Und ich dachte schon, ich wäre der Einzige hier, der komisch aussieht“, höre ich eine Stimme sagen. Vor mir steht ein Endvierziger in einem Clownskostüm. Er hat beide Daumen hinter die gepunkteten Hosenträger geklemmt und grinst. Auf seiner Stirn und im angegrauten Dreitagebart sind Reste von Schminke zu erkennen. (Seite 14)

 

Und dieser Clown behauptet er sei Gott. Und Gott hat Probleme und so kommt es, das Abel Baumann (also Gott) ein Patient von Jakob Jakobi wird.

 

Meine Meinung:

Hans Rath hat natürlich das Rad (!) nicht neu erfunden, schon andere Autoren haben sich einen Gott der am Ende seiner Kraft ist, als Geschichte ausgedacht. Titel wie „ Der Liebe Gott macht blau“ von Arto Paasilinna ist nur ein Beispiel dafür.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist sehr lustig, ich musste oft laut lachen. Mit Humor geht es an die Fragen: Gibt es Gott wirklich? Warum macht er die Welt nicht besser? Aber auch durchaus philosophische Fragen wie: Was wäre, wenn ich nicht geboren wäre? Macht die Geschichte lesenswert. Jakob Jakobi und Abel Baumann sind zwei Figuren, die man schnell in sein Herz schließt.

 

Fazit:

Ein guter Unterhaltungsroman.

Bewertung: 4 Lesezeichen

 

 

WILL WILES - DIE NACHHALTIGE PFLEGE VON HOZBÖDEN

Verlag: carl's books (18. März 2013) Broschiert: 288 Seiten

 

Die Geschichte:

Zwei Freunde die unterschiedlicher nicht sein können. Der Eine, chaotisch und ein typischer Antiheld. Der Andere, ordentlich, und Besitzer einer voll durch gesteilten Designer-Wohnung. Nur seine Ehe, die hat nicht funktioniert, um sich scheiden zu lassen muß er nach Amerika reisen, und bittet seinen Freund auf seine Wohnung und auf seine zwei Katzen aufzupassen.
Mit kleinen Zetteln die er überall in seiner Wohnung versteckt hat, gibt er Anweisungen, zur optimalen Ausführung wie er die Wohnung hüten soll.
Das der Holzboden kein Rotwein verträgt, stellt er aber schnell selber fest.
Eine Katastrophe jagt die Andere.

Meine Meinung:
Eine urkomische Geschichte. Sehr skurril, höchst originell,
Ich habe wirklich sehr viel gelacht, besonders oft auch aus Schadensfreude.

5 Lesezeichen mit einem Grinsen im Gesicht.